Lechner & Lechner
Architects
STRATEGIE
Wie in der Einleitung bereits kurz umrissen, bildet der Verkehr am Flussraum ein zentrales Thema. Infolge- dessen ist unserer Meinung nach keine zukunftsweisende Strategie für den Flussraum realisierbar, ohne einen Standpunkt zu diesem Thema zu entwickeln. In der Abbildung im Hintergrund sind die Hauptver- kehrsstraßen der Nord-Süd-Verbindung durch die Stadt am Flussraum dargestellt. Auf der nachstehenden Doppelseite befindet sich ein Übersichtsplan über den Verkehr.
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Wie in der Einleitung bereits kurz umrissen, bildet der Verkehr am Flussraum ein zentrales Thema. Infolge- dessen ist unserer Meinung nach keine zukunftsweisende Strategie für den Flussraum realisierbar, ohne einen Standpunkt zu diesem Thema zu entwickeln. In der Abbildung im Hintergrund sind die Hauptver- kehrsstraßen der Nord-Süd-Verbindung durch die Stadt am Flussraum dargestellt. Auf der nachstehenden Doppelseite befindet sich ein Übersichtsplan über den Verkehr.
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Wie in der Einleitung bereits kurz umrissen, bildet der Verkehr am Flussraum ein zentrales Thema. Infolge- dessen ist unserer Meinung nach keine zukunftsweisende Strategie für den Flussraum realisierbar, ohne einen Standpunkt zu diesem Thema zu entwickeln. In der Abbildung im Hintergrund sind die Hauptver- kehrsstraßen der Nord-Süd-Verbindung durch die Stadt am Flussraum dargestellt. Auf der nachstehenden Doppelseite befindet sich ein Übersichtsplan über den Verkehr.
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Komplexität als Qualität - Individuelle Einfamilienhäuser
Holger Reiners / Autorenschaft beim Verlag
Leben in und mit der Natur ist mehr als ein Wunsch, es ist die Maxime, die fast alle Auftraggeber mit dem Entwurf und dem Bau ihres zukünftigen Hauses verbinden. An zweiter StelIe wird oft schon nach der schlüssigen, ausdrucksstarken Architektur erlangt, aber auf das formale Feld des Unvertrauten wagen sich nur wenige vor - auch nur wenige Architekten. Dieses Haus ist ein solches Beispiel, das sich auf der einen Seite auf die Erfahrungen des landschaftsgerechten Bauens stützt und auf der anderen das ist, was Architektur auch immer sei sollte: eine bauliche Hülle mit zeichenhafter Wirkung, Abbild ihrer Funktionalität und der Wohn-/Lebenswünsche, Abbild aber auch des phihosophischen und formalen, ja, künstlerischen Verständnisses von Auftraggeher und Architekt - immerhin hat dieses Bauverständnis in der Vergangenheit zu herausragenden Lösungen geführt. Hofanlage, U-Form und "Säulenordnung" wecken Assoziationen an die Groß-Artigkeit früherer Bautraditionen. Aber nichts davon ist hier Rückgriff auf das Zitat, dos Ganze und seine Teile sind vielmehr überzeugender Funktionalismus, den, die Form nicht einfach folgt, sondern sie gestaltend interpretiert - Baukunst im besten Sinne. Es beginnt mit dem Raumkonzept und endet mit der Bauzeit, die kostenbewusst weniger als acht Monate betrug. Dazwischen lag die Verwirklichung einer Planung, deren architektonische Wirkung sich am besten erschließt, wenn man dieses Haus gedanklich durchschreitet und versucht, Raumeindruck, Höhendifferenzen - die Gestik des Treppenaufganges! - in der Vorstellung nachzuempfinden, sowohl als ersten Eindruck, der sich dem Eintretenden bietet, als auch dann in der Vorstellung des ständigen Lebens und Gebrauches des Hauses. So ist der Eingangsbereich zwar ein konventioneller Windfang und Erschließungszone von Vorraum, Gäste-WC, Arbeitszimmer und Wohntrakt, darüber hinaus aber bietet die Raumstaffelung dieser Zone, ihre Gestaltung und Wegführung auch ein inszeniertes Moment, das neben alter Funktionalität durch die Gestik besticht: Abkehr von der Außenwelt, Eingehen auf und in die Innenwelt, die Architektur - ein Konzept, das auf alte chinesische Lebens- und Bauerfahrungen anzuspielen scheint. Nachfliegender ist jedoch, daß aus allen Planungsüberlegungen - und neben dem Eingangsbereich lassen sich alle anderen Räume auf ähnliche Weise entschlüsseln und interpretieren - ein komplexes Konzept spricht, das stets den rechten Weg zwischen Tradition, Erfahrung und Lebensweisheit sowie der kontrastierenden Innovation der Jetzt-Zeit sucht - und findet. Hier ist zu spüren, welchen Zusammenklang Natur und Architektur schaffen können, wenn sich Gebautes feinsinnig auf das komplexe Naturgeschehen einstellt, ihm nicht nur trotzen will. Eine solche Planungshaltung muß alle Komponenten des Bauens verbinden: die Baukörperform, die Energieversorgung, den Materialeinsatz und bei allem immer wieder darauf zu achten, wie sich Funktionserfüllung und Gestaltung bedingen, ergänzen und zur Formgebung anregen. Dazu in Stichworten: Klare Südorientierung des Baukörpers, die Ost- und Westausrichtung gemäß der Raumfunktionen, eine extrem rationale, als System angewandte Holzkonstruktion mit einer klaren Trennung der Stützen vom ablesbaren Ausbau durch Paneele, Glas und Schiebetüren, ein hochgedämmtes Wand- und Dachgefüge mit k-Werten von 0,12-0,16 W/m2K, mit kostensparenden Verglasungen ohne Fenster- und Türstöcke und sehr einfachen Ausstellfenstern, die nur aus an Schanieren angehängten Isolierglasscheiben bestehen - und trotzdem gut abdichten. Das Baumaterial ab Kellerdecke ist behandeltes Fichten- und Lärchenholz, die Wärmedämmung ist aus Altpapier, die Fußböden sind aus massiven Akazienholz. Die Räume werden mit einer Niedertemperatur-Wandheizung erwärmt - ein Haus, dessen Komplexität staunen lässt, eine Planung, deren Gewissenhaftigkeit technische Kompetenz und künstlerische Faszination beweisen.