Lechner & Lechner
Architects
STRATEGIE
Wie in der Einleitung bereits kurz umrissen, bildet der Verkehr am Flussraum ein zentrales Thema. Infolge- dessen ist unserer Meinung nach keine zukunftsweisende Strategie für den Flussraum realisierbar, ohne einen Standpunkt zu diesem Thema zu entwickeln. In der Abbildung im Hintergrund sind die Hauptver- kehrsstraßen der Nord-Süd-Verbindung durch die Stadt am Flussraum dargestellt. Auf der nachstehenden Doppelseite befindet sich ein Übersichtsplan über den Verkehr.
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Wie in der Einleitung bereits kurz umrissen, bildet der Verkehr am Flussraum ein zentrales Thema. Infolge- dessen ist unserer Meinung nach keine zukunftsweisende Strategie für den Flussraum realisierbar, ohne einen Standpunkt zu diesem Thema zu entwickeln. In der Abbildung im Hintergrund sind die Hauptver- kehrsstraßen der Nord-Süd-Verbindung durch die Stadt am Flussraum dargestellt. Auf der nachstehenden Doppelseite befindet sich ein Übersichtsplan über den Verkehr.
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Wie in der Einleitung bereits kurz umrissen, bildet der Verkehr am Flussraum ein zentrales Thema. Infolge- dessen ist unserer Meinung nach keine zukunftsweisende Strategie für den Flussraum realisierbar, ohne einen Standpunkt zu diesem Thema zu entwickeln. In der Abbildung im Hintergrund sind die Hauptver- kehrsstraßen der Nord-Süd-Verbindung durch die Stadt am Flussraum dargestellt. Auf der nachstehenden Doppelseite befindet sich ein Übersichtsplan über den Verkehr.
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Eine Hängematte über der Salzach
SALZBURGER FENSTER | Autorenschaft beim Verlag
Die beiden Salzburger Jung-Architekten Horst Lechner und Lukas Ployer haben sich in ihrer Masterarbeit damit beschäfigt, wie man die Menschen wieder zur Salzach bringen könnte („Flussraum Salzach. Transformation zur Lebensader“, 2018). Bis zur Hochwasserregulierung 1872 war der Flussraum eine breite, flache Uferlandschaft, auf der man auch verweilte. Übrig geblieben sind Böschungen als unschöne, unwirtliche Steilhänge. Und dennoch: Die Menschen suchen nach wie vor die Nähe zum Wasser.
Terrassen beim Kaffee Bazar
„Die Jungen klettern hinunter, die Alten sitzen oben auf den Bänken“, so Ployer und Lechner. Beide haben sich angeschaut, wie andere Städte mit ihren Wasserräumen umgehen. So haben Berlin, Zürich und Paris Flussbäder in Holzbauweise, die in Salzburg wegen der extremen Hochwasserdynamik nicht möglich seien, da sie weggerissen würden.
Es geht um einen Grün- und Naturraum von immerhin vier Kilometern vom Überfuhrsteg bis zum Kraftwerk in Itzling. „Schon ein Gehweg am Ufer wäre ein riesiger Mehrwert“, meinen die Architekten. Sie schlagen flexible Module und Terrassen zum Fluss hinunter vor. „Man könnte Hängematten über das Wasser spannen, Liegeflächen fest einmontieren.“ Ein Platz, der sich sofort anbietet, ist das Ufer vor dem Kaffee Bazar. „Man kann dort Geländestufen machen, die scharfe S-Kurve aus dem Radweg nehmen, das störende Geländer entfernen.“ Ljubljana hat Verkehrsflächen in Naherholungsraum umgewandelt. Das böte sich in Salzburg am Rudolfskai und Giselakai an, finden Lechner und Ployer. Das Grill-Aus am Glanspitz finden sie schade. Das Gelände würde sich ihrer Meinung nach „super dafür eignen“ (die Salzach-Ideen der Architekten sind noch bis 27. Mai im Künstlerhaus zu sehen; https://initiativearchitektur.at/kalender/flussraum-salzach-1).