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Die Mühle am Waldrand

jahr: 2021 | typologie: halb-öffentlich | status: komplett

Umbau einer Mühle mit kleinen Eingriffen / Architektin Christine Lechner / Lechner & Lechner / Priesterhausgasse 18 , Salzburg / Architekten Salzburg

@ Martin Konzett

Leben in der Natur - Umbau einer Mühle mit kleinen Eingriffen / Architektin Christine Lechner / Lechner & Lechner / Priesterhausgasse 18 , Salzburg  / Architekten Salzburg

Das alte Mühlengebäude stammt aus dem 1914 und wurde bereits zuvor mehrfach adaptiert. Sie befindet sich am Übergang von Wiesen zu Wald in einen Graben neben einen Bach. Das bestehende Gebäude war nicht ausreichend belichtet und der Bezug zur Umgebung war nicht hergestellt. 

 

Unser Ansatz war es, mit behutsamen Eingriffen die bestehenden Räume zu stärken und zu reorganisieren. Dabei war es essenziell, die neuen Eingriffe klar ablesbar auszuformulieren und die statischen Unterstützungen des bestehenden Gebäudes nicht zu verbergen. Der Charakter des bestehenden ist durch den Kontrast mit den neuen gestärkt. Das landschaftliche Umfeld, die Schwelle zwischen Wald und Hügelland, wird zusätzlich erlebbar gemacht.

Bauen im Bestand - Architekten Salzburg - Lechner & Lechner - Architeken Salzburg
Bauen im Bestand - Architekten in Salzburg - Lechner & Lechner - Architeken Salzburg
Bauen im Bestand - Das Atelier der Bildhauerin Caroline Goellner - Architektur Lechner & Lechner Salzburg - Architektin Christine Lechner - Architekten in Salzburg
Das Atelier der Bildhauerin Caroline Goellner - Architektur Lechner & Lechner Salzburg - Architektin Christine Lechner - Architekten in Salzburg

Das Atelier der Bildhauerin Caroline Goellner als halböffentlicher Raum ist im Erdgeschoss positioniert. Hier wird ihre Kunst erschaffen und Seminare abgehalten.  Hier ist der Charakter der ehemaligen Mühle am stärksten spürbar, denn die hohen Mühlräume wurden nur statisch gestärkt und um ein Fenster mit Blick auf den Bach erweitert. Die Terassentür schafft einen eignen Zugang des Ateliers zum Garten.

Die Eingriffe sind nur pointiert vorgenommen, wo sie eine große Wirkung im mit kleinen Eingriffen erreichen. Dabei gibt es eine kleine Werkstatt mit Keramikmaschinen und ein großer Galerieraum. An der oberen Raumtasche der Galerie des Ateliers wurde in Richtung des Baches das neue Fenster, mit der Dimensionierung Bestandsfenster, positioniert und ein angenehmer Arbeitsplatz geschaffen. 

Über eine bestehende alte „knarrende Holztreppe“ kommt der Besucher vom Galerieraum des Kunstaltier in den privaten Bereich. Leben und arbeiten vereint sich auf einen Ort.  Der Wohnraum ist über dem Galerieraum platziert. Durch das Öffnen des Wohnraumes an der West Hauswand wird ein opulenter Ausblick in die Landschaft generiert. Das Fenster wird dabei zum Bilderrahmen und die statische Verstärkung bewusst in Szene gesetzt

Der markante Eingriff begrenzt sich auf  die Seite, welche vom Eingang des Ateliers abgewandt ist. Eine kleine Raumtasche in das Dachgeschoss verknüpft die privaten Räume miteinander und gibt den an sich niedrigen Wohnraum ein Spiel zwischen Höhe und Tiefe. Die  neugeschaffene Terrasse eröffnet direkten Zugang zur Landschaft aus dem privaten Bereich heraus. So können Arbeit und Freizeit in räumlicher Nähe zueinander existieren. 

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